Der IR18 – Mantis verfügt in dieser Saison über einen Allradantrieb mit an die Radnaben angeflanschten Servomotoren, sowie ein selbstentwickeltes, in die zweiteiligen Radnaben integriertes, Planetenradgetriebe mit 1,5 stufiger Übersetzung. Realisiert werden die 1,5 Stufen durch abgestufte Planetenräder. Das sorgt für die hohe Übersetzung von 1:12,43 bei möglichst wenig Bauraum. Das mechanische Diffentialgetriebe wird durch ein elektrisches Torque-Vectoring auf Grundlage eines Zweispurmodells ersetzt. Die Kurvenfahrten können so optimiert werden. Seitlich der Sidepods sind die Kühler sowie die dazugehörigen Luftführungen für eine effizientere Anströmung bei gleichzeitiger Maximierung der Kühlfläche angeordnet. Erstmalig zum Einsatz kommen selbst entwickelte lasergesinterte und strömungsoptimierte Kühlmäntel. Im Lagenaufbau des Monocoques sind die Hochvolt-Kabel integriert, um den zur Verfügung stehenden Bauraum optimal zu nutzen. Die obere Lenkungsanbindung ist gewichtsoptimiert in das Dashboard integriert. Zu Testzwecken können wahlweise 7.5“ breite Reifen oder 6“ breite Reifen montiert werden. Eine weitere Neuerung ist die einteilige durchgängige Frontflügel Base für eine deutliche Steifigkeitserhöhung. Im Bereich des Heckflügels wurden die Endplates angepasst. Das gesamte Aeropaket ist auf ein ausgeglichenes Fahrverhalten hin entwickelt; der CoP liegt auf Höhe des CoG.
Der IR17 – Lizard ist das 7. Elektrische Fahrzeug aus der Schmiede des Ignition Racing Team electric. Der Lizard zeichnet sich durch ein effizienteres und schnelleres Antriebskonzept sowie einem stark optimierten Aerodynamik-Paket aus. Durch eine Anpassung des Antriebsrads und einer Verkleinerung des gesamten Systems konnten wir die Effizienz und das verfügbare Drehmoment deutlich verbessern, kurz und knapp: ein stärkerer, effizienterer Antrieb auf weniger Bauraum. Am Front- und Heckflügel haben wir jeweils einen Flügel mehr gewonnen, denn im Vergleich zum Vorjahr bestehen die Flügel beide aus 3 Profilen anstatt nur 2, was den verfügbaren Anpressdruck deutlich erhöht. Das Monocoque wurde für den IR17 komplett neu entwickelt und generiert an sich nun schon wesentlich mehr Anpressdruck als das Vorgängermodell ist dabei auch noch leichter als sein direkter Vorgänger. Neu sind auch die Sidepods im 17er Modell in denen erstmalig die Akkumulatoren verbaut worden sind. In der Saison 2017 erzielte der IR17 – Lizard sehr gute Gesamtergebnisse. Mit der Unterstützung von rund 55 Teammitgliedern belegten wir bei der Formula Student Netherlands den 7. Platz, bei der Formula Student Germany den 9. Platz und bei der Formula Student Spain den 10. Platz.
IR16 – Honeybadger ist das 6. elektrische Fahrzeug aus der Schmiede des Ignition Racing Team electric.
Unser Honeybadger zeichnet sich durch ein neuentwickeltes Antriebskonzept sowie einem neuentwickelten Aerodynamik-Paket aus. Durch den Umstieg auf den Motor Emrax 228 und einem faserverstärkten Zahnriemen haben wir sowohl die Effizienz als auch die Leistungsdichte im Antriebsstrang deutlich erhöht. Erstmalig ist ein Rennwagen des IRTe mit Flügeln entwickelt worden, wodurch die Performance erheblich verbessert worden ist. Im Monocoque ist durch den veränderten Lagenaufbau Gewicht eingespart worden. Des Weiteren sind wir erstmalig auf selbst entwickelten Felgen gefahren. Die Felgensterne aus Aluminium wurden mit den eigengefertigten Felgenbetten aus Carbonfasern hergestellt, wodurch wir das Gewicht je Felge halbieren konnten.
In der Saison 2016 erzielte der IR16 – Honeybadger die höchste Gesamtpunktzahl der Teamgeschichte. Durch die Zusammenarbeit der rund 50 Teammitglieder fuhren wir bei der Formula Student Germany auf Platz 19 und bei der Formula Student Spain auf Platz 8.
Getreu dem Motto „the only success is our eXcess“ verlief die Saison 2015 für die rund 50 studentischen Mitglieder. In 2014 erzielte das Team das bis dato erfolgreichste Ergebnis der Teamgeschichte bei der FSG mit overall Platz 6 – die Messlatte lag hoch für das 2015er Team. Mit viel Lob aus dem Design Event 2014 wurden die Ziele für den IR15 hoch gesteckt:
Effizienz, Leichtbau, Zuverlässigkeit und Performance waren unsere Hauptpunkte in der Entwicklung. Diese wurden durch das selbstentwickelte Planetengetriebe, ein CFK-Monocoque (anstelle eines Stahlgitterrohrrahmens), das bewährte Grundkonzept des Hochvolt-Akkus und ein 10 Zoll Fahrwerk (vorher 13 Zoll) angestrebt. Ebenfalls wurde mit dem IR15 erstmalig eine selbstentwickelte, aktive Hinterachslenkung verbaut und erfolgreich erprobt.
Für die Events der Formula Student Germany (FSG) und der Formula Student Spain (FSS) war Platz 6, und somit die direkte Qualifizierung für die FSG’16 das Ziel. Mit Platz 4 im Design Event (FSG) und Platz 8 im Cost Event (FSS) konnte das IRTe auch in den statischen Disziplinen ein Zeichen setzen. Die Saison 2015 rundete Platz 5 im Endurance der FSS ab.
Die gesetzten Ziele wurden erreicht – overall Platz 6 bei der FSG und der FSS!
Bei der FSG war das IRTe zum wiederholten Male beste deutsche Hochschule und insgesamt drittbestes deutsches Team. Im World Ranking der Formula Student Electric liegen die Osnabrücker derzeit auf Platz 14 (vorher Platz 18), wobei die Ergebnisse der FSS’15 noch nicht eingerechnet wurden.
Das Jahr 2014 war für das IRTe ein besonders erfolgreiches Jahr. Im Wettkampf mit Teams von Universitäten und Fachhochschulen aus der ganzen Welt, die einmal im Jahr am Hockenheimring bei der Formula Student Germany (FSG) – International Design Competititon, gegeneinander antreten und in vielen unterschiedlichen Disziplinen mit Ihren Boliden die Kräfte messen. Dieses Jahr hieß es wieder einmal in der Woche vom 29.7.- 3.8.14 mit Innovation in der FSG Electric mit unserem vierten voll elektrischen Boliden zu überzeugen.
So haben wir in diesem Jahr in unserem Boliden „Infected“ zum ersten Mal eine Seitenaufprallstruktur entwickelt und unsere Antriebswellen aus Kohlefaser eingebaut. Ziel war es, einen soliden Boliden zu bauen, den man möglichst nach einer kurzen Bauphase schnell ausprobieren konnte, um möglichst viel Zeit für Verbesserungen bzw. Ausbesserungen zu ermöglichen. So konnten wir unsere ganze Energie ab Mai auf die stetige Verbesserung unseres Boliden verwenden. Und das mit Erfolg:
Der IR14 – Infected hat den 6. Platz in der Gesamtwertung der Formula Student Electric abgeräumt – das beste Teamergebnis bislang fürs IRTe – und zudem noch einen ersten Platz als Awardgewinner in der Kategorie „Best Prepared Car For Scrutineering“ bereitgestellt von DEKRA gewinnen können. Vor allem in den dynamischen Disziplinen (Gesamtergebnis 21. Platz) wie der Effizienz (1. Platz), mit dem Gewinn des „Most Engery Efficient Car Award“, gesponsort von HARTING, und der Endurance (7.Platz) konnte unser Infected überzeugen. Mit so viel Erfolg und Stolz geht es voller Energie auf ins nächste Jahr!
Im Jahr 2013 ist das IRTe aus rund 35 engagierten Studierenden mit dem Elektro- Boliden „Green Garnet“ angetreten. Es hat sich mit 39 anderen Teams bei der Formula Student Germany (FSG) – International Design Competition – von Universitäten und Fachhochschulen aus der ganzen Welt gemessen. Das Rennauto ist das dritte voll elektrische von unserm Team. Im Vordergrund in dieser Saison standen vor allem die Verbesserung der Effizienz und darin einen noch kompakteren sowie wendigeren Boliden zu bauen als im Vorjahr. Das IRTe hat es geschafft den Green Garnet um 7kg im Vergleich zum Vorjahr zu erleichtern und einen kompakteren Boliden auf die Rennbahn zu schicken, in dem wir den Radstand um 90mm reduziert haben!
Trotz starker Konkurrenz konnte sich unser Bolide Green Garnet vor allem in der Disziplin Engineering Design einen 18. Platz sichern und den größten Teil der Konkurrenz hinter sich lassen. Mit vollem Eifer geht es auf ins nächste Jahr, um stetig unsere Arbeit zu verbessern!
Der IR12 – Green Emerald – das mittlerweile 6. Rennfahrzeug, welches vom Ignition Racing Team entwickelt wurde.
Nicht nur bei der Namensgebung des Fahrzeugs – der Edelstein taucht wieder auf – haben wir uns auf bewährtes Vorgehen besinnt: ein kräftiger Antrieb, gepaart mit einem leichten Fahrzeug und einer optimierten Fahrwerkskinematik sollten für gute Platzierungen sorgen.
Aus den Erfahrungen der letzten Saison stand die Entwicklung des Fahrzeugs dabei unter dem Motto keep it simple.
Und das mit Erfolg! Der Wagen brachte das beste Team-Ergebnis bislang ein. Ein 7. Gesamtplatz und ein 4. Platz im Endurance sprechen wohl für sich. Für das IRT bedeutet das: Bestes Norddeutsches/ Niedersächsiches Team und beste Fachhochschule.
Der “IR11-V” ist das erste in der IRT-Werkstatt geplante und gefertigte Elektroauto.
Die Idee dazu kam nach der sehr erfolgreichen Saison 2010 und nach dem Bau der vier vorangegangenen Boliden mit Verbrennungsmotor. Es sollte dem Team eine Weiterentwicklung und weiteren Studenten aus dem Fachbereich der Elektrotechnik einen Einstieg ins Team ermöglichen.
Dieses ambitionierte Projekt erforderte sowohl personell als auch materiell mehr Ressourcen als jedes vorangegangene Projekt. Daher konnte aufgrund der fehlenden Testphase leider kein fahrbereites Fahrzeug in Hockenheim auf der Strecke präsentiert werden. Der “IR-V” sieht sicherlich so atemberaubend aus, wie ein Formel-Rennwagen auszusehen hat, konnte aber seine Power dort noch nicht unter Beweis stellen. Daher ist dieses Fahrzeug als Lehr- und Testobjekt zu sehen, welches uns mit den gesammelten Erfahrungen auf die folgende, sehr erfolgreiche Saison 2012 mit dem nächsten Elektro-Boliden vorbereitet hat.
Der “IR10 – X” war seiner Zeit, das erfolgreichste Fahrzeug der IRT-Schmiede. In Hockenheim konnte mit dem Fahrzeug ein sensationeller 13. Gesamtplatz verbucht werden. In diesem Jahr konnte die HS Osnabrück damit die beste Platzierung im Bundesland Niedersachsen vorweisen.
Der Wagen ist wirklich ein Sahnestück vom Formula Student-Kuchen und obendrein sehr standfest, was für die gute Verarbeitung der IRT-Fahrzeuge spricht.
Der dritte Rennwagen des Ignition Racing Team trägt die Bezeichnung “IR09 – Black Phoenix”. Die Buchstaben I und R stehen wie auch schon bei den beiden vorigen Fahrzeugen für “Ignition Racing”. Die Zahlen 0 und 9 repräsentieren selbstverständlich das Baujahr 2009. In diesem Jahr wird der Wagen bei den Rennveranstaltungen in Silverstone und in Hockenheim teilnehmen.
Der Beiname “Black Phoenix” hat nach IRT-Tradition natürlich wieder eine symbolische Bedeutung: Der Phönix (altgriechisch Φοίνιξ, phoínix, von altägyptisch benu: „Der Wiedergeborene/Der neugeborene Sohn“) ist ein Vogel in der Mythologie, der verbrennt, um aus seiner Asche wieder neu zu erstehen. Diese Vorstellung findet sich heute noch in der Redewendung „Wie ein Phönix aus der Asche“ für etwas, das schon verloren geglaubt war, aber in neuem Glanz wieder erscheint. Nach den Turbolenzen des vergangenen Jahres und dem mäßigen Erfolg in Hockenheim, soll der Black Phoenix in diesem Jahr allen Erwartungen gerecht werden. “Evolution statt Revolution” – die Ergebnisse der Saison 2009 zeigen, dass das IRT mit dem “IR09 Black Phoenix” auf dem richtigen Weg ist.
Der zweite Rennwagen des Ignition Racing Team trägt die Bezeichnung “IR08 – Black Onyx”. Die Buchstaben I und R stehen darin wie gehabt für “Ignition Racing”. Die Zahlen 0 und 8 repräsentieren selbstverständlich das Jahr 2008, in welchem der Wagen bei der Formula Student in Silverstone debütieren wird.
Der Beiname “Black Onyx” ist gleich in mehrfacher Hinsicht symbolisch zu verstehen. “Onyx” ist ein Mineral, welches vorwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet wird. Diese Tatsache stellt den inhaltlichen Bezug zum Namen des Vorgängermodells “IR07 – Red Diamond” her. Darüber hinaus tritt das schwarze Mineral “Onyx” meist im Schichtverbund auf. Genau wie der Rennwagen aus mehreren Schichten von schwarzem Kohlefaser- Verbundwerkstoff besteht. Die Buchstaben y und x in “Onyx” symbolisieren zudem hervorragend die unterschiedlichen Materialeigenschaften in x- und y-Koordinatenrichtung innerhalb des Verbundwerkstoffs aus dem der Wagen besteht. Genau wie der Wagen selbst, bietet also auch der Name eine Menge Faszinationspotential…
Der erste Rennwagen des Ignition Racing Team trägt die Bezeichnung “IR07 – Red Diamond”. Die Buchstaben I und R stehen darin selbstverständlich für “Ignition Racing”. Die Zahlen 0 und 7 repräsentieren naheliegenderweise das Jahr 2007, in welchem der Wagen bei der Formula Student Germany debütierte.
Der Beiname “Red Diamond” entstand ursprünglich in Anlehnung an das Design des Rennwagens. Der IR07 bricht das Licht durch seine direkt ins Auge fallenden Polygon-Formen ähnlich einem Diamanten. Die Lackierung des Renners im charakteristischen roten Farbton des 2007er Hauptsponsors Suzuki trägt das Ihre zur Namensgebung bei. Die Tatsache, dass rote Diamanten die seltensten und damit auch wertvollsten Edelsteine der Erde sind, spiegelt die Wertschätzung wieder, die alle am Bau des IR07 beteiligten Team-Mitglieder dem Wagen entgegenbringen. Passender könnte der Name des allerersten IRT-Renners also kaum sein…